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Michel Constantin
Születési neve: Constantin Hokhloff
Született 13.07.1924 ben Paris
Elhunyt 29.08.2003 ben Draguignan, Frankreich
életrajz

Michel Constantin wurde am 13. Juli 1924 als Constantin Hokhloff im 15. Arrondissement von Paris geboren. Seine Vater war ein ehemaliger Offizier der russischen Armee, der während der Zarenzeit als Gouverneur in Warschau eingesetzt war, von wo Michels Mutter stammt. Anfang 1919 wanderten seine Eltern nach Frankreich aus, wo Michel in der kleinen Stadt Boulogne-Billancourt aufwuchs.

Während des Krieges arbeitete Michel in den Renault-Werken der Stadt. Nach dem Krieg trat der 1,85m große Constantin dem Volleyballverein CO Billancourt bei, wo er viele Jahre lang spielte und mit dem er 1954 französischer Meister wurde. Auch für die französische Volleyball-Nationalmannschaft machte er viele Spiele. Am 1951 war er zudem freier Mitarbeiter für die Zeitung "L'Equipe" für die er über Basketball, Handball und Volleyball schrieb.

Seine erste Statistenrolle spielte Constantin 1956 in dem Film "Das Gänseblümchen wird entblättert" mit Brigitte Bardot, doch richtig Fuß im Filmgeschäft fasste er erst 1960 als Regisseur Jacques Becker seinen Film "Das Loch" drehte. Becker suchte für den Film nach Laiendarstellern, die Häftlinge spielen sollten, die aus einem Gefängnis ausbrechen. Beckers Sohn Jean empfahl seinem Vater Constantin, den er vom Volleyball kannte und dessen Statur ihn beeindruckte. Constantin machte für den Film seinen Vornamen zum Nachnamen und nannte sich fortan Michel Constantin. Der Film wurde ein Erfolg und Michel Constantin überzeugte in seiner Rolle als Gangster. Es war der Startschuss einer langen Filmkarriere, in der Constantin oft Gangsterrollen spielte, aber auch in Kriminalkomödie Aufmerksamkeit erregte. Wiederholt stand er dabei mit Lino Ventura vor der Kamera, so z.B. für "Die großen Schnauzen", "Nimm's leicht, nimm Dynamit", "Der zweite Atem" und "Der Kommissar und sein Lockvogel". Er brillierte aber auch in internationalen Produktionen wie in Sergio Sollimas "Brutale Stadt" oder Terence Youngs "Kalter Schweiß", wo er zwei Mal neben Charles Bronson zu sehen war, der auch privat ein guter Freund wurde. Auch mit Jean-Paul Belmondo drehte Constantin. So war er in dessen Filmen "Der Mann aus Marseille" und "Die Glorreichen" dabei. Erwähnenswert sind außerdem sein Mitwirken in Sergio Corbuccis "Die cleveren Zwei", in Tonino Valeriis "Sahara Cross" neben Franco Nero und seine Rolle in Enzo G. Castellaris "Ein Haufen verwegener Hunde", der als Inspiration zu Quentin Tarantinos "Inglorious Basterds" gilt.

Mit dem Niedergang des französischen Kriminalfilms wurden Constantins Rollen im Kino seltener und so wendete er sich Mitte der 80er TV-Produktionen zu. So kam er auch zu seiner Rolle als Xavier Gaudin in "Big Man" an der Seite von Bud Spencer, wo er wieder einen Gangster spielte, der aus einem Gefängnis ausbricht. Da schloss sich sozusagen ein Kreis.

Michel Constantin starb infolge der Hitzewelle von 2003 an einem Herzanfall. Seine Asche wurde am Strand der Halbinsel Giens verstreut, wo er seine Frau kennengelernt hatte.

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