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Claudia Cardinale
Születési neve: Claude Joséphine Rose Cardinale
Született 15.04.1938 ben La Goulette, Tunesien
Elhunyt 23.09.2025 ben Nemours, Frankreich
életrajz

Claudia Cardinale wurde am 15. April 1938 in La Goulette einer Stadt in der Nähe von Tunis in Tunesien geboren. Sie war die Tochter einer Französin und eines Sizilianers. Ihre Muttersprache ist Sizilianisch, früh lernte sie aber die Tunesien gesprochenen Sprachen Arabisch und Französisch. Italienisch lernte sie erst zu Beginn ihrer Filmkarriere.

Ihre Filmkarriere begann 1957 nach einem gewonnenen Schönheitswettbewerb, bei dem sie zur schönsten Italienerin von Tunis gewählt wurde. Der Hauptpreis war eine Reise zu den Filmfestspielen in Venedig, wo die völlig unbekannte Cardinale das Interesse zahlreicher Filmemacher auf sich zog. Die ersten ihr angebotenen Filmrollen lehnte sie allerdings ab, da sie über keine Schauspielausbildung verfügte. Die Lage in Tunesien war zu der Zeit wegen der frisch erlangten Unabhängigkeit von Frankreich allerdings schwierig und so wirkte ihr Vater auf sie ein die Filmangebote doch anzunehmen. Claudia zog nach Rom und begann am Centro Sperimentale di Cinematografica ein Schauspielstudium.

Ihre Karriere nahm schnell Fahrt auf. Ihren Durchbruch schaffte sie 1960 mit Mauro Bologninis Komödie "Bel Antonio" an der Seite von Marcello Mastroianni. Im gleichen Jahr war sie auch in Luchino Viscontis "Rocco und seine Brüder" zu sehen. Schnell etablierte sie sich neben Gina Lollobrigida und Sophia Loren als eine der führenden Stars des italienischen Kinos. 1962 war sie als Geliebte von Jean-Paul Belmondo in "Cartouche, der Bandit" zu sehen, bevor sie 1963 gleich in mehreren international erfolgreichen Produktionen mitwirkte, in Fellinis "Achteinhalb", an der Seite von Terence Hill in Viscontis Megaproduktion "Der Leopard" und schließlich in Blake Edwards Erfolgskomödie "Der rosarote Panther". Ein Jahr später feierte sie an der Seite von John Wayne und Rita Hayworth einen weiteren internationalen Erfolg mit der US-Produktion "Circus-Welt". 1967 spielte schließlich die ikonische Rolle der Jill McBain in Sergio Leones Erfolgswestern "Spiel mir das Lied vom Tod".

Ab den 70er-Jahre wurden die ganz großen Erfolge weniger, aber Claudia Cardinale blieb bis ins hohe Alter als Schauspielerin aktiv und hatte Rollen in weiteren bekannten Filmen wie z.B. im Italowestern "Patroleum-Miezen" (1971), erneut neben Belmondo in "Der Mann aus Marseille" (1972), neben Giuliano Gemma in "Der Aufstieg des Paten" (1978), neben Klaus Kinski in Werner Herzogs "Fitzcarraldo" (1982) oder auch in der späten Pink-Panther-Fortsetzung "Der Sohn des rosaroten Panthers" (1993). Insgesamt wirkte Claudia Cardinale in ihrer Karriere in über 150 Filmen mit und gewann zahlreiche Filmpreise, darunter fünf mal den David di Donatello, vier mal den "Nastro d'Argento", den Goldenen Löwen der Filmfestspiele von Venedig für ihr Lebenswerk (1993) und ebenfalls für ihr Lebenswerk auch den Goldenen Ehrenbär der Filmfestspiele von Berlin (2002). Im Jahr 2005 veröffentlichte sie ihre Autobiografie "Mes ètoiles", die im Folgejahr auch in Deutschland unter dem Titel "Mein Paradies" erschien.

Privat war Claudia Cardinale zunächst mit dem italienischen Filmemacher Franco Cristaldi und später mit dem Regisseur und Produzenten Pasquale Squitieri liiert. Sie ist die Mutter zweier Kinder, Patrick und Claudia. Nachdem sie über 30 Jahre lang in einem Pariser Appartement wohnte, zog sie 2023 mit ihren Kindern auf ein Anwesen in Fountainbleau, einer kleinen Stadt südlich von Paris. Claudia Cardinale starb am 23. September 2025 im Alter von 87 Jahren im Kreise ihrer Kinder in der französischen Stadt Nemours.

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Internet Movie Database

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Filmográfia
No. év Cím Szerep Német szinkron Kép
1. 1963 A párduc
(con)
Angelica Sedara / Bertiana  
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Mint stábtag
 

Német szinkron
No. év Title Voice of
1 1963 A párduc Claudia Cardinale (Französisch)
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