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Spencer/Hill-Fanbase-Reise nach Neapel |
12. bis 20. Oktober 2019 |
Mittwoch, 16. Oktober |
Spoleto - Amelia - Neapel |
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Der heutige Tag beginnt für uns eine Stunde später als gewohnt. Die Abfahrt ist erst für 9 Uhr geplant. Ein Frühstück gibt es in unserem Hotel nicht und wir verzichten auch darauf uns draußen etwas zu suchen. Der Bus ist pünktlich startklar und nach einem kurzen Stopp an einem Fotostudio geht unsere Reise weiter. Matteo hat dort das am Vortag aufgenommene Gruppenbild mit Terence Hill ausdrucken lassen und wir wollen es nun in der Gelateria Girotti als Geschenk übergeben. |
Die Eisdiele der Familie Hill befindet sich in der kleinen Stadt Amelia, nur gut 55 Kilometer von Spoleto entfernt. Die Fahrt verläuft problemlos, aber auch in Amelia erweist es sich als sehr schwierig einen Parkplatz für den Bus zu finden. So ist es schon fast 10:45 Uhr als wir vor der Eisdiele stehen. Gabriele erwartet uns bereits. Für einige von uns ist er ein bekanntes Gesicht, denn er war bereits im März in Templin anzutreffen, wo er auf der Fanbase-Party das Eis der Familie Girotti verkauft hat. Gabriele ist wahrlich ein sympathischer und lebensfroher Zeitgenosse und so entstehen in und vor der Eisdiele viele lustige Bilder mit seiner Beteiligung. Und das Eis schmeckt wirklich hervorragend! Leider kann man davon gar nicht so viel essen wie man möchte. |
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Gegen 12 Uhr setzt sich unser Bus schließlich wieder in Bewegung. Von Amelia bis nach Neapel – dem südlichsten Punkt unserer Reise – sind es noch einmal 300 Kilometer, die wir zurücklegen werden. Nach 188 Kilometern ist unsere Reise aber erst einmal vorbei. Auf dem Rastplatz Casilina stellen wir fest, dass hinten rechts ein Reifen platt ist. Ein Ersatzreifen ist natürlich vorhanden, aber der Radwechsel dauert dann doch eine ganze Weile. Dank der netten Mithilfe eines italienischen Busfahrers können wir die Reise mit einem Zeitverlust von einer Stunde schließlich fortsetzen. Der Rest der Fahrt verläuft problemlos. |
Unser Hotel in Neapel liegt direkt am Hauptbahnhof und so haben wir nun wieder das Problem einen geeigneten Parkplatz zu finden. Der chaotische Verkehr in der Stadt macht die Aufgabe dabei nicht einfacher. Fündig werden wir schließlich in der "Garage San Cosmo", ungefähr 800 Meter vom Hotel entfernt. Der Weg mit dem ganzen Gepäck durch den Verkehr ist zwar nicht angenehm, aber dann doch recht zügig bewältigt. Durch die Eisdiele und die Panne auf dem Weg ist es nun allerdings schon 17:25 Uhr. Wir checken ein und starten fast direkt danach auch schon mit dem ersten Teil unserer Drehort-Tour. |
Mit der Metro geht es vom Hauptbahnhof ins Zentrum. An der Haltestelle "Municipio" (dt.: Rathaus) steigen wir aus und starten unseren Spaziergang durch die Stadt. Angesichts der schon vorgerückten Stunde verkürzen wir den Rundgang spontan ein wenig und verzichten auf zwei Drehorte. So führt uns die Strecke nun zuerst zum Castel Nuovo, schließlich schon einmal vorbei an dem Königspalast, in dem die Bud-Spencer-Ausstellung aktuell gezeigt wird, bis hin zur Treppe, auf der Bud Spencer als Kommissar Plattfuß auf Gennarino trifft. Von dort geht es weiter durch die "Via Generale Orsini" - der Straße, in der Bud Spencer aufgewachsen ist - bis zum Hotel Excelsior und dem davor liegenden Brunnen "Fontana del Gigante". Beides sind ebenfalls Drehorte der Plattfuß-Filme. |
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Die nächste Station ist laut Plan schon das Restaurant "Zi Teresa". Hier haben wir für 20 Uhr einen Tisch bestellt. Durch die Verkürzung sind wir nun sogar etwas zu früh dran und gehen daher erst einmal am Restaurant vorbei auf die kleine vorgelagerte Halbinsel am Castel dell'Ovo. Dort ist es nicht nur ganz nett, es gibt hier auch noch zwei weitere Drehorte, die es zu besuchen gilt. Nachdem auch dies erledigt ist, ist es Zeit für das Abendessen. Das "Zi Teresa" haben wir uns für das Abendessen natürlich nicht zufällig ausgesucht, denn auch das Restaurant war damals Drehort. In diesem Lokal wurden Plattfuß und Frank Barella in "Plattfuß räumt auf" von ein paar Gangstern beim Spaghetti-Essen gestört, was natürlich direkt zu einer kleinen Keilerei führte. Diese Spaghetti wollen wir nun auch essen und sie entpuppen sich auch als sehr lecker. Überhaupt ist das Essen gut, was man sich hier allerdings auch ganz gut bezahlen lässt. Man merkt an den Preisen schon, dass man in einem Restaurant direkt am Meer sitzt. |
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Nach dem Essen treten wir den Rückweg an. Kurz hinter dem Königspalast - an der Galeria Umberto I. - trennt sich die Gruppe. Der eine Teil möchte den Weg bis zum Hotel zu Fuß erledigen, der andere Teil entschließt sich dafür wieder die Metro zu benutzen. Wir führen daraufhin die Gruppe "Metro" zur U-Bahn und erwischen an der Haltestelle Municipio um kurz vor 23 Uhr den letzten Zug, der hier heute überhaupt noch fährt und sind somit gegen 23:15 Uhr zurück im Hotel. In einem unserer Hotelzimmer sitzen wir noch kurz mit Swen, Jessica, Michael, Gerhard und Sabine zusammen und trinken ein Bierchen. |
Um Mitternacht lockt uns ein Feuerwerk auf den Balkon unseres Hotelzimmers und wir entdecken dabei den zweiten Teil der Gruppe auf der Straße vor dem Hotel sitzen. Wir gesellen uns dazu und trinken bei dem sehr netten Wirt des Straßencafés noch das eine oder andere Bierchen. Viele Biere und eine Flasche Sambuca später schließt das Lokal schließlich um 2 Uhr, zwei Stunden später als es die Öffnungszeiten eigentlich vorsehen. Wir könnten jetzt schlafen gehen, entschließen uns stattdessen aber dazu auf dem Hotelzimmer noch eine Flasche Limoncello zu trinken. Um 4 Uhr geht es schließlich ins Bett. |
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Text korrigiert und optimiert von Kristin - vielen Dank dafür! |
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