Alessandra Panaro wurde am 14. Dezember 1939 in Rom geboren. Sie gab ihr Schauspieldebüt im Alter von 14 Jahren in dem Drama "Il barcaiolo di Amalfi". 1957 spielte sie an der Seite von Lorella De Luca in Dino Risis Romantik-Komödien "Poveri ma bella" und dessen Fortsetzung "Puppe mit Pfiff". Mit Lorella De Luca nahm sie 1957 auch an dem Musikquiz "Il Musichiere" teil. Ihre anspruchsvollste Rolle dürfte sie 1960 in Luchino Viscontis Rocco und seine Brüder gespielt haben, ansonsten war sie überwiegend in romantischen Komödien und Dramen zu sehen. Dazu gehören auch ihre vier Auftritte an der Seite Mario Girottis, bei denen sie zweimal als Nebenrolle in einem Drama agierte, 1956 in Mamma sconosciuta und 1961 in Pecado de amor, und zweimal spielte sie die Geliebte von Mario Girotti in einer Komödie, 1957 in Lazzarella und 1959 in Cerasella. Darüber hinaus verkörperte sie die Rolle von Mario Girottis großer Liebe noch in dem Fotoroman "Oltre la folia", der im Jahr 1966 erschien. Zu diesem Zeitpunkt hatte Alessandra Panaro ihre Filmkarriere allerdings schon beendet. Nach drei Auftritten in den deutschen Karl-May-Verfilmungen Der Schut, "Der Schatz der Azteken" und "Die Pyramide des Sonnengottes" drehte sie 1965 unter dem Pseudonym Topsy Collins als letzten Film den Italowestern "30 Winchester für El Diablo". 11 Jahre später gab es zwar noch einmal einen kurzen Auftritt in Duccio Tessaris La madama, danach zog sie sich aber endgültig von der Schauspielerei zurück.
Alessandra Panaro war zweimal verheiratet, zunächst mit dem Bankier Jean-Pierre Sabet, der 1983 gestorben ist und von 1992 bis zu dessen Tod 1994 schließlich mit dem Schauspieler Giancarlo Sbragia. Sie lebt mittlerweile in Genf.

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