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| Der Teufel kennt kein Halleluja | |
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Trinity schlägt zurück, Farmland - Tod eines Killers |
La collera del vento; La cólera del viento
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Spanien - Italien 1970 - 102 Min. |
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Inhalt |
Andalusien, Ende des 19. Jahrhunderts: Marco und sein jüngerer Bruder Jacobo verdienen sich ihren Lebensunterhalt als skrupellose Auftragskiller. Eines Tages bekommen sie einen Auftrag, der sie in ein armes Bauerndorf in Andalusien führt. Die Bauern dort beginnen sich gegen den rücksichtslosen Großgrundbesitzer Don Antonio aufzulehnen. Dieser bezahlt ihnen nur einen Hungerlohn und sein Schlägertrupp verbreitet Angst und Schrecken bei den Bauern. Die Bauern erwarten einen Revolutionär, der ihnen beim Kampf gegen die Unterdrückung helfen soll. Marco und Jacobo haben den Auftrag diesen Revolutionär zu töten. Zu diesem Zweck trennen sich die beiden Brüder. Während Jacobo sich dem Schlägertrupp Don Antonios anschließt, reist Marco als Fremder in die örtliche Herberge. Während er dort auf den Revolutionär wartet, bekommt er einiges von den Zuständen im Dorf mit. Obwohl ihm Zweifel an der Richtigkeit seines Auftrags plagen, führt er ihn aus und ermordet den Revolutionär, nachdem dieser eine flammende Rede gegen die Großgrundbesitzer gehalten hat. Als die darauffolgenden Unruhen von dem Schlägertrupp brutal beendet werden, entschließt sich Marco mit dem Töten aufzuhören und teilt dies seinem Bruder mit. Es kommt zum Streit, da Jacobo keinerlei Skrupel hat und nicht auf das leicht verdiente Geld verzichten möchte. Die Brüder gehen zu Don Antonio, der Marco den Auftrag gibt, den Schmied des Dorfes zu töten, um an ihm ein Exempel zu statuieren. Als es zum Aufeinandertreffen zwischen Marco und dem Schmied kommt, tötet Marco diesen allerdings nicht, sondern schlägt sich auf die Seite der Bauern. Sie beschließen fortan die Arbeit auf den Feldern Don Antonios ruhen zu lassen und nur noch für den friedlichen Großgrundbesitzer Don Lucas zu arbeiten. Jacobo bekommt daraufhin den Auftrag Don Lucas zu töten und erledigt diesen auch. Als er nach getaner Arbeit zum Schlägertrupp zurückkehrt, eröffnet dieser das Feuer auf Jacobo. Schwer verletzt kann er sich noch zu seinem Bruder schleppen und stirbt dann in dessen Armen. Für Marco ist damit die Zeit des Friedens vorbei. Er schwört blutige Rache.
Der Film wurde bereits 1970 gedreht, noch vor Terence Hills großen Durchbruch mit Die rechte und die linke Hand des Teufels. In Deutschland wurde er aber erst im Oktober 1972 veröffentlicht, also nach den beiden Trinity-Western.
Die deutsche Kinofassung ist gegenüber der ungeschnittenen Originalversion um ca. 10 Minuten gekürzt. Auf DVD ist bisher aber nur die ungeschnittenene Fassung veröffentlicht worden. Nicht synchronisierte Szenen liegen hier im Originalton mit Untertiteln vor. Die gekürzte Kinofassung selbst wird aber noch im Fernsehen gezeigt und ist auch auf VHS veröffentlicht worden.
Bei dem Film handelt es sich um einen ernsten Rachefilm in dem Terence Hill die Rolle des knallharten Auftragskillers Marco spielt. Obwohl der Film erst nach Hills Durchbruch als Komödiendarsteller veröffentlicht wurde, blieb ihn das Schicksal einer sinnentstellenden Comedysynchro zum Glück erspart.
Der Film beginnt mit der Einblendung des William Shakespeare Zitats: "Ein so bewölkter Himmel klärt sich ohne Sturm nicht auf". Dieses Zitat steht auch am Anfang der spanischen und italienischen Fassung, fehlt aber in der internationalen Fassung. Es stammt aus Shakesperas Historiendrama "König Johann". In der zweiten Szene des vierten Akts sagt König Johann: "Ein trüber Himmel erheitert sich nicht ohne einen Sturm", bei Shakespeare im englischen Original: "So foul a sky clears not without a storm".
Terence Hill wird in diesem Film das einzige Mal in seiner Karriere von Hartmut Becker gesprochen. Hartmut Becker war 1988 in der Serie Big Man in der Episode Der Tod fährt Achterbahn an der Seite Bud Spencers zu sehen.
Terence Hill hatte im Oktober 1972 noch keinen Stammsprecher. Thomas Danneberg kristallisierte sich für diese Rolle erst ab Hills nachfolgenden Film Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle langsam heraus.
Nach dem großen Erfolg Terence Hills wurde der Film in einigen Ländern so umgeschnitten, dass der von Hill verkörperte Auftragskiller Marco das Ende des Films überlebt. Man wollte dem Publikum den Tod des Sympathieträgers Hill nicht mehr zumuten. Die Existenz dieser Fassung bestätigte Terence Hill in einem 1997 mit dem Amarcord Magazine geführten Interview. Diese Fassung ist z.B. in Schweden auf VHS und später dann auch in den USA auf DVD veröffentlicht worden. In Deutschland gibt es diese Schnittfassung nicht.
Der Soundtrack zum Film stammt aus der Feder von Augusto Martelli, der gleichzeitig auch das Titellied Free gesungen hat. Er wurde erst im Jahre 2004 in Italien auf CD veröffentlicht.
International wurde der Film zum Teil als zusätzlicher "Trinity"-Film vermarktet, u.a. in den USA als "The Revenge of Trinity" (Die Rache Trinitys), in Frankreich als "Trinitá voit rouge" (Trinity sieht rot) oder in Dänemark als "Trinitys hævn" (Trinitys Rache). In Deutschland sprang man im Jahr 2015 auf diesen Zug ebenfalls auf und veröffentlichte den Film unverändert als Trinity schlägt zurück auf DVD.
Der Originaltitel des Films lautet "La collera del vento", was ins Deutsche übersetzt "Der Zorn des Windes" bedeutet.
Laufzeit deutsche DVD Der Teufel kennt kein Halleluja: 101:20 Minuten (Musik auf schwarz bis 101:40 Min.).
Laufzeit deutsche VHS Der Teufel kennt kein Halleluja: 91:27 Minuten (Musik auf schwarz bis 91:34 Min.).
Laufzeit spanische DVD La cólera del viento: 101:20 Minuten (Musik auf schwarz bis 101:40 Min.).
Laufzeit italienische DVD La collera del vento: 83:07 Minuten. |
Starttermine: |
04.12.1970 |
Italien |
Kinopremiere |
23.03.1971 |
Spanien |
Kinopremiere |
512.460 Besucher |
18.10.1972 |
Frankreich |
Kinopremiere |
Paris |
20.10.1972 |
Deutschland |
Kinopremiere |
23.11.1973 |
Finnland |
Kinopremiere |
36.058 Besucher |
02.09.1975 |
Schweiz |
Kinopremiere |
Englische Synchro mit dt. und frz. Untertiteln |
14.12.1984 |
Deutschland |
Kinopremiere |
DDR |
08.10.1986 |
Deutschland |
TV-Premiere |
DDR |
11.11.1990 |
Deutschland |
TV-Premiere |
ZDF |
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Besetzung |
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Galerie der unbekannten Darsteller dieses Films aufrufen |
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Stab |
Musik |
Augusto Martelli (Musiche di; La canzone 'Free' è cantata da)
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Drehbuch |
Alberto Silvestri (Soggetto e sceneggiatura), Franco Verucci (Soggetto e sceneggiatura), Jose Vincente Puente (Soggetto e sceneggiatura), Manolo Marinero (als Manuel Marinero; Soggetto e sceneggiatura), Mario Camus (Soggetto e sceneggiatura), Miguel Rubio (Soggetto e sceneggiatura)
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Kamera |
Roberto Gerardi (Direttore della fotografia), Roberto D'Ettorre Piazzoli (Operatore di macchina)
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Schnitt |
José Luis Matesanz (Montaggio di)
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Bauten |
Antonio Cortés (als Tony Cortes; Direttore artistico), Giantito Burchiellaro (Scenografia)
| Kostüme |
Peris Hermanos (Costumi)
| Maske |
Jualian Ruiz Prieto (Truccatore)
| Continuity |
Carmen Pageo (Segretaria di edizione)
| Produktionsfirmen |
Fair Film (als Fair Film S.p.A. - Roma), Cesáreo Gonzalos S.A. P.C. (Madrid)
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Produzent |
Mario Cecchi Gori (Prodotto da), Alfredo Melidoni (Direttore di produzione), Luis Berraquero Miril (Direttore di produzione), José Maria Maldonado (Ispettore di produzione), Alvaro Spada (Ispettore di produzione), Marciano De La Fuente (Director general de produccion (nur span. Vorspann))
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Regie |
Mario Camus
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Alternativtitel |
Trinity schlägt zurück |
Unter diesen neu erdachten Namen wurde der Film 2015 auf DVD veröffentlicht. |
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Spielzeit dieser Version: 101 Minuten |
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Farmland - Tod eines Killers |
Überflüssiger neuer Titel einer überflüssigen Blu-ray-Neuauflage aus dem Jahr 2024. |
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Spielzeit dieser Version: 101 Minuten |
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Empfohlene Medien |
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Dieser Film ist auf folgenden Medien enthalten |
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Soundtracks |
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