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| Old Surehand, 1. Teil | |
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Old Surehand
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Deutschland - Jugoslawien 1965 - 89 Min. |
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Inhalt |
Eine Bande Banditen überfällt unter Leitung des "Generals" einen Zug mit Lohngeldern. Um von sich selbst als Täter abzulenken, versuchen sie den Überfall auf die Komanchen zu lenken. Dazu sollen zwei der Banditen ein paar Büffel der Indianer töten, um diese zu reizen. Sie werden dabei allerdings von den Indianern auf frischer Tat ertappt und müssen die Flucht antreten. Sie flüchten sich auf die Ranch des Farmers Mac Hara. Dieser und sein Sohn kämpfen zuerst auch mit den beiden Banditen gegen die Indianer, wundern sich aber sehr, warum die Komanchen plötzlich so aggressiv sind. Der Sohn des Farmers beschließt schließlich sich direkt im Schlachtgetümmel an den Häuptling zu wenden und nach den wahren Grund der Aggression zu fragen. Doch bevor er die Frage stellen kann, wird er von einen der Banditen hinterrücks erschossen. Der Plan der Banditen geht zunächst auf, alle glauben, der Junge wurde von den Indianern getötet. Nicht an diese Version glaubt allerdings Old Surehand. Dieser gelangt gerade noch rechtzeitig zu dem überfallenen Zug um die Passagiere vor der Sprengung des Selbigen zu retten. Anschließend macht er sich auf dem Weg nach Mason City, einerseits um den Überfall zu melden und andererseits, weil er vom dortigen Richter in die Stadt bestellt wurde, der ihm Informationen über den Mörder seines Bruders zukommen lassen möchte. Auf dem Weg in die Stadt trifft er auf den Goldgräber Ben, der zwar auf der Suche nach Gold fündig geworden ist, aber ohne Pferd da steht. Old Surehand nimmt ihn mit in die Stadt. In der Stadt hat sich unterdessen schon das Gerücht von Mord der Indianer an den Sohn Mac Haras rumgesprochen. Die Leute sind wütend und kriegsbereit. Als dann der Sohn des Häuptlings in der Stadt auftaucht, um das Missverständnis aufzuklären, wird dieser von den Stadtbewohnern umzingelt und beschimpft. Old Surehand stellt sich dazwischen und es gelingt ihm auch die Menge zu besänftigen, aber dann wird der Indianer aus einem Hinterhalt doch noch erschossen. Damit stehen die Zeichen endgültig auf Krieg. Der Indianer ist aber an diesem Tage nicht das einzige Opfer in Mason City. Auch der Goldgräber Ben wird getötet und des Planes zu der Goldmine beraubt, die dieser entdeckt hatte. Seine Nichte Judith und dessen Freund Toby machen sich daraufhin auf dem Weg diese Mine zu suchen, um den Mördern eventuell noch zuvor zu gekommen. Auf dem Weg dorthin werden sie aber von den Komanchen gefangen genommen. Diese sinnen nach dem Mord an dem Häuptlingssohn auf Rache und haben das Kriegsbeil wieder ausgegraben. Mit dem Versprechen den wahren Mörder des Häuptlingsohns zu finden und an die Indianer auszuliefern, gelingt es Old Surehand die Beiden aus der Gefangenschaft zu befreien und etwas Zeit zu gewinnen, doch da erreicht ihn schon die nächste schlechte Nachricht. Die Kavellerie ist unterwegs um sich den Indianern entgegen zu stellen. Es läuft also alles auf eine weitere Eskalation hinaus. Old Surehand schickt darauf hin Toby los, um den Soldaten entgegen zureiten, um das Schlimmste doch noch zu verhindern, während er selbst sich auf die Suche nach dem Mörder seines Bruders macht. Er geht dem Hinweis nach, dass sich der Mörder in einer alten Poststation aufhält. Dort gerät er aber zusammen mit Judith und seinem alten Freund Old Wabble in einen Hinterhalt. Anstatt des Banditen treffen sie dort nur eine Frau an. Diese hat aber nur auf Old Surehand gewartet und versucht ihn und seine Begleiter mit vergifteten Wein zu betäuben. Old Surehand schöpft aber Verdacht, und geht nur zum Schein auf die Wirkung des Weines ein. So gelingt es ihm den Banditen zu überwältigen. Bei diesen handelt es sich aber nur um einen Handlanger des Generals, der auch der eigentliche Mörder seines Bruders ist. Wieder unterwegs, treffen Old Surehand und seine Begleiter auf die Armee des Captain Miller, die eigentlich von Toby hätte aufgehalten werden sollen. Captain Miller hat aber von Toby nichts gehört und so kommt Old Surehand der Verdacht, dass auch er in einen Hinterhalt geraten sein könnte. Und dieser Verdacht ist nicht unbegründet, denn tatsächlich wurde Toby von den Männern des Generals abgefangen und in das Hauptquartier der Bande verschleppt. Bevor die Banditen ihn aber töten können, gelingt es Winnetou Toby zu befreien. Für den General läuft unterdessen alles nach Plan. Er verkauft den Komanchen Gewehre und Munition und erhält dafür als Gegenleistung genau das Stück Land von den Indianern, auf dem sich die Goldmine des alten Ben befindet. Es waren nämlich auch die Männer des Generals, die den alten Goldgräber überfallen und getötet hatten. Nun liegt es einzig und allein an Old Surehand, Winnetou, Toby und Judith den teuflischen Plan noch zu vereiteln.
Terence Hill, der zu diesen Zeitpunkt aber noch Mario Girotti hieß, hatte hier seinen vierten Auftritt in einem Karl May Film (zuvor Winnetou 2, Unter Geiern und Der Ölprinz). Durch diese Auftritte in den in Deutschland sehr erfolgreichen Romanverfilmungen, erreichte Terence Hill in Deutschland schon vor seinem großen Durchbruch als Partner von Bud Spencer einen gewissen Bekanntheitsgrad. In Old Surehand spielt er den jungen Anwalt Toby, der als rechte Hand des Richters von Mason City arbeitet. Er ist verliebt in die hübsche Judith, die die Nichte des Goldgräbers Ben ist. Als dieser ermordet wird, wird er auf dem Weg zu dessen Mine von den Indianern entführt und anschließend von Old Surehand befreit. Dieser beauftragt ihn dann die Kavallerie aufzuhalten. Er spielt in dem Film also durchaus schon eine gehobenere Rolle und darf in einer Saloonschlägerei auch schon mal vorsichtig andeuten, dass er eine ordentliche Kelle schlägt.
Laufzeit deutsche DVD (universum): 89:17 Minuten.
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Starttermine: |
14.12.1965 |
Deutschland |
Kinopremiere |
2.750.000 Besucher |
26.05.1967 |
Finnland |
Kinopremiere |
25.03.1983 |
Deutschland |
DDR-Premiere |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
Martin Böttcher
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Drehbuch |
Fred Denger, Karl May (nach einer Erzählung von)
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Kamera |
Karl Löb (Bild), Rudolf Sandtner (Kameraführung), Kresimir Grcevic (Kamera (Second Unit))
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Schnitt |
Hermann Haller
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Bauten |
Vladimir Tadej
| Kostüme |
Irms Pauli (Kostümberatung)
| Ton |
Max Galinsky (im Vorspann ungenannt), Matija Barbalic (Ton (Second Unit))
| Spezialeffekte |
Erwin Lange (Pyrotechnik)
| Produktionsfirmen |
Rialto Film (Berlin), Jadran Film (Zagreb)
| Regieassistent |
Eva Ebner, Stipe Delic (Regie (Second Unit)), Slavko Andres (Regieassistenz (Second Unit))
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Produzent |
Horst Wendlandt (Gesamtleitung), Erwin Gitt (Herstellungsleitung), Stipe Gurdulic (Herstellungsleitung), Wolfgang Kühnlenz (Produktionsleitung), Herbert Kerz (Aufnahmeleitung), Wolfgang Hantke (Aufnahmeleitung)
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Regie |
Alfred Vohrer
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Empfohlene Medien |
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Soundtracks |
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Plakate |
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