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| Guaglione | |
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Guaglione
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Italien 1956 - 94 Min. |
Internationale Titel einblenden |
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Inhalt |
Der gutaussehende Franco ist der beste Student seines Jahrgangs, der beste Sportler und mit Marisa hat er auch noch eine hübsche Freundin, die ihn über alles liebt. Kurzum, es könnte ihn kaum besser gehen. Dann jedoch spielt das Schicksal ihm einen bösen Streich. Beim Einkaufen eines Geburtstagsgeschenkes für seine Mutter trifft er auf das aufstrebende Showgirl Nadia, die wohl auch gefallen an Franco findet. Sie lädt ihn jedenfalls zu sich nach Hause ein und so kommt es, dass Franco sich in sie verliebt. Bis über beide Ohren verliebt, vernachlässigt er nun sein Studium und lässt auch seine Marisa links liegen. Sein Liebesrausch findet ein jähes Ende, als er erfährt, dass Nadia noch einen weiteren Geliebten hat, nämlich den reichen Guido, der Nadia ihr Luxusleben finanziert und den Nadia natürlich nicht aufgeben möchte. Vor lauter Verzweiflung klaut Franco viel Geld aus der Firma seines Vaters um sich sozusagen Nadias Liebe zu erkaufen. Bei einem Aufeinandertreffen von Franco, Nadia und Guido entscheidet sich Nadia dann allerdings trotzdem für den reichen Guido. Franco ist daraufhin am Boden zerstört und zutieft beschämt wegen des Diebstahls. Er beschließt sich das Leben zu nehmen und schreibt einen Abschiedsbrief für seine Mutter. Er gibt Marisa den Brief mit der Bitte ihn zu übergeben. Marisa ahnt wohl böses, öffnet den Brief sofort und erkennt so die entsetzliche Wahrheit. Sie geht damit zu Francos Mutter und die beiden Frauen versuchen nun das verlorene Geld aufzutreiben. Dazu verkaufen sie den Familienschmuck und auch Marisas Ring. Den Rest des Geldes bekommt Marisa dann von ihrem Vater. Mit dem Geld geht Franco dann in die Firma seines Vaters und es gelingt ihm das schon vermisste Geld unbemerkt wieder zurückzulegen. Nach Marisas aufopferungsvollen Einsatz erkennt Franco die wahre Liebe und kehrt zu seiner Familie nach Hause zurück, wo seine Mutter schon sehnsüchtig wartet und ihm natürlich sofort verzeiht.
Terence Hill spielt die Hauptrolle in diesem Liebesdrama und bekommt es mal wieder mit den Irrwegen der jungen Liebe zu tun.
Das Drehbuch des Films basiert auf dem Lied "Guaglione", das 1956 in Italien ein großer Erfolg gewesen ist. Der Originalinterpret des Songs war Aurelio Fierro, im Film wird es allerdings von Claudio Villa gesungen. Der Song war damals so erfolgreich, dass auch viele fremdsprachige Versionen entstanden, u.a. nahm Dean Martin ebenfalls 1956 eine englischsprachige Version mit dem Titel The Man who plays the Mandolino auf. Dieser Dean Martin Song wurde schließlich 52 Jahre später für den Soundtrack von Mord ist mein Geschäft, Liebling benutzt.
Wer sich die Szenen, in denen Claudio Villa auf der Terrasse des Restaurants seine Lieder singt genau anschaut, kann zwei interessante Details entdecken. Zum einen ist auf dem Platz vor dem Restaurant im Hintergrund in der Mitte ein großes Denkmal mit mehreren Löwen zu erkennen. Dieses Denkmal steht heute noch auf dem Piazza dei Martiri und war auch in Plattfuß in Afrika zu sehen. Dort steuert Wanze den Bus direkt an dem Denkmal vorbei durch eine Toreinfahrt zum Polizeirevier. Das Revier aus dem dritten Plattfuß-Film liegt also am gleichen Platz wie das Restaurant aus "Guaglione". Das zweite Detail betrifft eine große Bierwerbung, die an der Außenfassade des Restaurants zu sehen ist. Hier wird das Bier Peroni beworben, für das Terence Hill 1967 selbst einige Werbespots drehte.
In der Anfangsszene des Films sieht man den von Terence Hill gespielten Franco bei einem Fußballspiel, welches er schließlich durch das entscheidende Tor beendet. Gedreht wurde diese Szene im "Campo dell'Ilva Bagnoli", seinerzeit die Heimspielstätte des Vereins Ilva Bagnolese aus dem neapolitanischen Stadtteil Bagnoli. Das Stadion bot Platz für 8000 Zuschauer und lag direkt vor den Toren des Stahlwerks der Stadt Neapel in der Via Enrico Cocchia. Der Verein löste sich im Jahr 1960 nach finanziellen Schwierigkeiten auf. Das Stadion verlor an Bedeutung und wurde kurz darauf abgerissen, auch weil in der unmittelbaren Nachbarschaft 1959 ein deutlich größeres Stadion eingeweiht wurde - das heutige "Stadio Diego Armando Maradona", die Heimstätte des SSC Neapel. Das im Hintergrund sehr gut zu sehende gigantische Stahlwerk ereilte im Übrigen das gleiche Schicksal. Auch dieses wurde mittlerweile abgerissen. Aktuell ist das riesige Gelände weitestgehend unbebaut.
Der Film wurde nie in Deutschland veröffentlicht. Der Titel "Guaglione" heißt im neapolitanischen Dialekt soviel wie "kleiner Junge".
Der Film wurde in Neapel und Sorrent gedreht.
Laufzeit der italienischen VHS (Avofilm): 93:44 Min.
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Starttermine: |
15.12.1956 |
Italien |
Kinopremiere |
19.03.1958 |
Frankreich |
Kinopremiere |
760.793 Besucher |
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Zusätzliche Inhaltsangaben einblenden |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
Franco Langella (Commento musicale e direzione)
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Drehbuch |
Giovanni Grimaldi (Soggetto e sceneggiatura), Giuseppe Fanciulli (als G. Fanciulli; dalla canzone omonima di), Guido Malatesta (Soggetto e sceneggiatura), Nicola Salerno (als Nisa; dalla canzone omonima di), Titina De Filippo (Sceneggiatura)
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Kamera |
Alvaro Mancori (A.I.C.; Direttore della fotografia), Guglielmo Mancori (Operatore alla macchina)
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Schnitt |
Nino Baragli (Montatore)
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Bauten |
Piero Filippone (Architetto scenografo), Fulvio Barsotti (Arredatore)
| Maske |
Giovanni Ranieri (Truccatore)
| Continuity |
Vyera Goicovich (Segretaria di edizione)
| Ton |
Bruno Brunacci (als B. Brunacci; Fonico), Oscar Di Santo (als O. Di Santo; Fonico)
| Produktionsfirmen |
Flora Film, T.A.I. Film, Variety Film
| Regieassistent |
Alberto Cardone (Aiuto regista)
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Produzent |
Folco Laudati (A.D.C.; Direttore di produzione), Leo Cevenini (Organizzatore generale), Vittorio Martino (Organizzatore generale), Otto Mignone (Ispettore di produzione)
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Regie |
Giorgio Simonelli (als Giorgio C. Simonelli)
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Dieser Film ist auf folgenden Medien enthalten |
Typ |
Titel |
Label |
Land |
Datum |
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VHS |
Guaglione |
Avofilm |
Italien |
1991 |
Fotoroman |
Bambinon |
Star Ciné Roman |
Frankreich |
01.11.1957 |
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Soundtrack |
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Plakate |
Italien
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Italien
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Italien
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Italien
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