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| Plattfuß in Afrika | |
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Piedone l'africano
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Italien - Deutschland 1978 - 109 Min. |
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Inhalt |
Kommissar Rizzo hat gerade ein paar drogensüchtige Kleinganoven festgenommen als ihn der Anruf eines Afrikaners erreicht. Der Mann ruft auf Empfehlung von Rizzos ehemaligen Kollegen Caputo an und möchte Details über den Drogenhandel zwischen Südafrika und Italien erzählen. Rizzo macht einen Treffpunkt mit dem Unbekannten aus, muss dort aber mit ansehen, wie der Afrikaner niedergeschossen wird. Im Sterben flüstert er Rizzo zu, dass Diamantenhändler an den Drogengeschäften beteiligt sind. In der Brieftasche des Mannes findet Rizzo das Bild seines Sohnes und erfährt, dass es sich bei dem Afrikaner ebenfalls um einen Polizisten handelt. Außerdem gibt es einen Hinweis auf ein Hotelzimmer in Neapel. Rizzo macht sich auf dem Weg in das Hotel und erfährt dort vom Portier, dass in dem betroffenen Zimmer ein weißer Mann gewohnt hat, der mittlerweile jedoch wieder abgereist ist, nach Johannesburg. Für Rizzo ist klar, dass es sich dabei nur um den Mörder handeln kann und reist somit ebenfalls nach Südafrika. In Südafrika angekommen besucht er als erstes Caputo, der den Dienst bei der Polizei quittiert hat und nun in Johannesburg als Kellner in einem noblen Restaurant arbeitet. Dort lernt er auch den Restaurantbesitzer Smollet kennen, der ihm sogleich zu einer Party einlädt. Zuvor macht Rizzo aber erst noch einen Abstecher zur Adresse des ermordeten Polizisten, wo er auf dessen Sohn Bodo trifft. Er stellt fest, dass die Wohnung des Polizisten kürzlich durchsucht und verwüstet wurde und macht dann im nächsten Augenblick auch schon Bekanntschaft mit der Schlägertruppe auf dessen Konto die Verwüstung geht. In einem nahegelegenden Museum gelingt es Rizzo die Angreifer zu überwältigen. Mit Bodo macht sich Rizzo schließlich auf dem Weg zur Party von Mr. Smollet. Kaum dort angekommen muss er sich auch schon wieder mit einem Killer rumschlagen. Diesen kann Rizzo zwar überwältigen, doch gelingt ihm im Gewühl der Party dann doch noch die Flucht. Schließlich findet Rizzo in einem Nachtclub einen Hinweis auf eine Diamantenmine, die in der Nähe der Stadt liegt, in der Smollet für den nächsten Tag eine Safari geplant hat und so beschließt Rizzo an dieser Safari ebenfalls teilzunehmen. Vor Ort muss er sich wieder diverser Mordanschläge erwehren. Er erkennt zwar, wer hinter diesen Anschlägen steckt, schnappt sich den Schuldigen aber noch nicht, sondern versucht nun seinerseits diesen eine Falle zu stellen um an die Hintermänner zu kommen. Mit der Hilfe von Bodo, Caputo und überraschenden weiteren Verbündeten, gelingt es Rizzo schließlich den Fall nach einer finalen Keilerei zum Abschluß zu bringen.
Plattfuß in Afrika ist der dritte Film aus der insgesamt vierteiligen Plattfuß-Reihe, die den von Bud Spencer verkörperten neapolitanischen Kommissar Rizzo fast um die ganze Welt führt. Dieses Mal muss er für die Lösung des Falls in Südafrika ermitteln.
Es ist der einzige Teil der Reihe, der von einer deutschen Firma co-produziert wurde. Die Berliner Rialto Film war an der Produktion beteiligt, weshalb auch einige deutschsprachige Darsteller in dem Film zu sehen sind, allen voran Werner Pochath als Bösewicht Spyros und Dagmar Lassander als Margie Connors. Außerdem schrieb Synchronlegende Rainer Brandt hier nicht nur das Dialogbuch für die Synchronisation, er war auch am Drehbuch direkt beteiligt.
Den Film sahen 3,15 Millionen Zuschauer in den deutschen Kinos, wofür er mit der Goldenen Leinwand ausgezeichnet wurde. Er ist damit auch der erfolgreichste Film der Reihe.
Die deutsche Kinofassung des Films hat eine Laufzeit von 98:37 Minuten. Sie ist damit gegenüber der italienischen Originalfassung um ziemlich genau 15 Minuten gekürzt. Mittlerweile ist die ungekürzte Fassung des Films auch in Deutschland auf Blu-ray und DVD veröffentlicht worden. Die damals nicht synchronisierten Szenen liegen hier im Originalton mit deutschen Untertiteln vor.
Die deutsche Synchronfassung stammt aus der Feder von Rainer Brandt. Sie wurde auch in Berlin in dessen Synchronstudio eingesprochen. Nachdem Bud Spencer in den ersten beiden Filmen der Reihe noch von Wolfgang Hess gesprochen wurde, lieh ihn hier nun Martin Hirthe seine Stimme. Im vierten Teil der Serie durfte dann mit Arnold Marquis sogar noch sein dritter Sprecher ran. Rainer Brandt selbst ist hier als Bösewicht Smollet zu hören.
Der kleine Waisenjunge Bodo, den Bud Spencer bei seinen Ermittlungen in Südafrika trifft, wird von dem südafrikanischen Jungen Baldwyn Dakile gespielt. Die Figur war beim Publikum so beliebt, dass sie auch im Nachfolge-Film Plattfuß am Nil erneut mit dabei war. Darüber hinaus war Dakile nur noch einmal als Schauspieler im Einsatz, nämlich in der deutschen Komödie Im Dschungel ist der Teufel los aus dem Jahr 1982. Heute soll Baldwyn Dakile als Anwalt in Südafrika arbeiten.
Bud Spencer beschreibt in seiner Biografie einen Zwischenfall bei den Dreharbeiten in Südafrika als er gemeinsam mit der Crew des Films in Johannesburg essen wollte. Bodo-Darsteller Baldwyn Dakile wurde Aufgrund seiner Hauptfarbe und der damals in Südafrika geltenden Apartheid der Zugang zum Restaurant verwehrt. Bud Spencer bestand jedoch darauf, dass Bodo mit dabei sein sollte, so dass es zu Streitigkeiten kam. Bud Spencer bekam daraufhin vom Polizeichef eine Verwarnung, dass er sofort des Landes verwiesen würde, falls sich ein solcher Zwischenfall wiederholen sollte.
Auch die Musik des dritten Teils der Plattfuß-Reihe stammt wieder aus der Feder von Guido und Maurizio De Angelis, die dem bekannten Plattfuß-Thema hier einen afrikanischen Touch verleihen. Außerdem spendierten sie dem Film mit dem Song Freedom einen sehr eingängigen Titeltrack.
Der Titelsong Freedom wurde 1978 in Italien als Single veröffentlicht, ein komplettes Soundtrack-Album gab es zur Veröffentlichung des Films nicht. Dieses wurde erst 2005 bei Digitmovies ebenfalls in Italien auf CD veröffentlicht. Das Album enthält 26 Tracks.
Das Flugzeug in dem Bud und Bodo unterwegs sind ist eine Socata Rallye 235 GT aus dem Jahr 1975. Die 235 gibt dabei die PS-Zahl des Motors an. Bei dem Linienbus in der Anfangsszene handelt es sich um einen Fiat 418 AL aus dem Jahr 1973. Das himmelblaue Schlaglochsuchgerät von Caputo ist ein 1952er Fiat 500 C und bei dem Jeep mit dem Plattfuß und Bodo Spiros verfolgen handelt es sich um einen Land-Rover Series III 109", wobei die 109 Zoll hier den Achsenabstand des Wagens angeben.
Der Film wurde in Neapel, Johannesburg und in einem südafrikanischen Tierreservat gedreht.
Laufzeiten:
Deutsche Blu-ray (universum, Kinofassung): 98:37 Minuten
Deutsche Blu-ray (universum, Langfassung): 113:39 Minuten
Deutsche DVD (universum, Kinofassung): 94:39 Minuten
Deutsche DVD (universum, Langfassung): 106:55 Minuten
Italienische DVD (Medusa): 108:54 Minuten
Niederländische DVD (Paradiso): 108:50 Minuten
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Starttermine: |
22.03.1978 |
Italien |
Kinopremiere |
23.06.1978 |
Deutschland |
Kinopremiere |
3.150.000 Besucher |
02.02.1979 |
Finnland |
Kinopremiere |
41.161 Besucher |
16.05.1979 |
Frankreich |
Kinopremiere |
26.06.1979 |
Ungarn |
Kinopremiere |
Feliratos, 1 457 028 nézõ |
25.12.1980 |
Ungarn |
TV-Premiere |
Feliratos, MTV1 |
08.02.1986 |
Deutschland |
TV-Premiere |
ZDF |
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Zusätzliche Inhaltsangaben einblenden |
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Besetzung |
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Galerie der unbekannten Darsteller dieses Films aufrufen |
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Stab |
Musik |
Guido De Angelis, Maurizio De Angelis
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Drehbuch |
Adriano Bolzoni (Sceneggiatura), Franco Verucci (Soggetto e sceneggiatura), Gianni Simonelli (Sceneggiatura), Rainer Brandt (Sceneggiatura)
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Stunt-Koordinator |
Giorgio Ubaldi (Maestro d'armi)
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Kamera |
Alberto Spagnoli (Direttore della fotografia), Giorgio Di Battista (Operatore 2a unitá), Giuseppe Maccari (Operatore alla macchina), Hans Kühle, Jr. (Assistenti operatore), Mauro Marchetti (Assistenti operatore), Wolfgang Wiesner (Assistenti operatore), Carlo Montuori (Assistenti operatore), Gianfranco Salis (Fotografo di scena), Giacomo Tomaselli (Capo squadra macchinisti), Sante Federici (Capo squadra elettricisti)
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Schnitt |
Mario Morra (Montaggio), Ilona Daumann (Assistenti montatore), Carlo Bartolucci (Assistenti montatore), Adelchi Marinangeli (Aiuti montatore), Mario Recupito (Aiuti montatore)
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Bauten |
Bruno Cesari (Scenografia), Luciana Vasile (Aiuto scenografo)
| Kostüme |
Luciano Sagoni (Costumi), Ida Cristofori (Capo sarta)
| Maske |
Luciano Giustini (Truccatori), Giovanni Morosi (Truccatori)
| Frisuren |
Fausto De Lisio (Parrucchiere)
| Requisite |
Luciano D'Achille (Attrezzista)
| Continuity |
Marina Mattoli (als Marisa Mattoli; Segretaria di edizione)
| Spezialeffekte |
Giovanni Corridori (Effetti speciali)
| Ton |
Max Galinsky (Fonici), Giorgio Pallotta (Fonici), Luciano Muratori (Microfonista)
| Produktionsfirmen |
Laser Film (Roma), Rialto Film (Berlin)
| Regieassistent |
Neri Parenti (Aiuto regista), Thomas Franke (Assistente regia)
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Produzent |
Franco Cirino (Direttori di produzione), Alfredo Mirabile (Direttori di produzione), Vittorio Biferale (Ispettori di produzione), Anselmo Parrinello (Ispettori di produzione), Paolo Vasile (Segretario di produzione), Roberto Luvisotti, Jr. (Amministratore cassiere)
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Regie |
Steno
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Empfohlene Medien |
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Dieser Film ist auf folgenden Medien enthalten |
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Soundtracks |
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Plakate |
Dänemark
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Deutschland
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Deutschland
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Deutschland
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Italien
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Italien
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Jugoslawien
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Rumänien
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