Die Blu-ray enthält die mäßig restaurierte HD-Fassung der ungeschnittenen Erstsynchro. Die Bildqualität ist eher bescheiden, aber es gibt nichts besseres.
Ein paar Jahre nach den Ereignissen aus Die rechte und die linke Hand des Teufels treffen sich der Kleine und der müde Joe bei ihren Eltern wieder. Der Kleine ist noch immer stinksauer, weil ihm Dank Joe die Viehherde des Majors durch die Lappen gegangen ist und ist alles andere als erfreut Joe zu sehen, doch der im Sterben liegende Vater ringt ihm das Versprechen ab sich fortan um Joe zu kümmern und einen anständigen Pferdedieb aus ihn zu machen. Auf dem Weg dahin, wollen die Beiden aber erstmal eine Kutsche ausrauben, was aber ziemlich daneben geht, da sie es nicht über's Herz bringen der Familie Geld abzunehmen. Im Gegenteil, der Überfall entwickelt sich dahin, dass die Beiden die Kutsche der Familie reparieren. Da zudem der jüngste Sprössling der Familie zum Arzt muss, lässt sich der Kleine auch noch von Joe dazu überreden "Kohle zu schicken". Nach dem Überfall reiten die Brüder in eine Stadt, wo gerade der Falschzockerprofi und Pistolenheld Wildcat Hendricks sein Unwesen treibt. Der müde Joe lässt es sich natürlich nicht nehmen den bemitleidenswerten Pistolero erst sein ganzes Geld beim Poker abzunehmen und ihn dann noch ein paar deftige Backpfeifen zu spendieren. Das so gewonnene Geld investieren Joe und der Kleine erstmal in anständige Klamotten. Kaum haben sie diese an, treffen sie auch schon die Familie wieder, die sie zuvor überfallen wollten. Sie werden freudig wieder erkannt. Um davon abzulenken, dass er eigentlich Gauner ist und um die hübsche Tochter zu beeindrucken, erzählt Joe ihr, dass sie eigentlich gar keine Banditen, sondern Geheimagenten aus Washington sind. Dieses Gespräch belauscht auch ein Scherge des Großgrundbesitzers Parker, der seine Hände auch in allerhand finsterer Geschäfte hat. Dieser erkennt auf Anhieb die Gefahr, die von den Beiden ausgeht und beschließt Joe und den Kleinen zu bestechen, damit sie ihre Augen fest geschlossen halten. Das Geld nehmen die Beiden natürlich gerne an und machen sich weiter auf den Weg nach El Paso. Auch hierhin eilt ihnen der Ruf Geheimagenten zu sein voraus. So nehmen sie im Saloon erstmal ein paar von Parkers steckbrieflich gesuchten Leuten hoch und kassieren dann beim korrupten Sheriff das Kopfgeld dafür, nur um ihn dann durch die Blume zu sagen, er könne sie wieder laufen lassen, ein Ritual, das sie übrigens mehrfach wiederholen. Während eines kleinen Tete-a-tete mit der Tochter der schon bestens bekannten Familie, erfährt Joe dann eher zufällig, dass Parker das Kloster einiger friedlicher Mönche für illegale Waffengeschäfte benutzt. Die Aussicht auf das Geld aus diesen Geschäften und die Abneigung gegen Parker und seine Männer bringt im Folgenden den Kleinen und den müden Joe dazu sich auf die Seite der Mönche zu schlagen und den Banditen in großen Finale noch ein paar Schellen mit auf den Weg zu geben.
Nur ein Jahr nach dem großen Erfolg von Die rechte und die linke Hand des Teufels, schlüpften Bud Spencer und Terence Hill ein zweites Mal in die Rollen des Kleinen und des müden Joes. Durch die zwei Synchronisationen und der inkonstanten Namensgebung der beiden Helden, ist der Film allerdings nur schwer als Fortsetzung zu erkennen. Wurden in der ersten Synchronisation noch die Namen "Der Kleine" und "Der müde Joe" beibehalten, wurden sie in der heute weitgehend bekannten Version dem Original angeglichen. Hier heißen sie nun Bambino und Trinity, wobei aber auch diese Namen nur sehr selten fallen. Die italienische und englische Version der Filme lassen aber keine Zweifel an der Zusammengehörigkeit, hier ist es sogar schon am Titel zu erkennen. Dem Erfolg in Deutschland tat dieses Durcheinander aber keinen Abbruch, ganz im Gegenteil. Auch Dank der Neusynchronisation und der damit verbundenen Wiederaufführung des Filmes wurde "Vier Fäuste für ein Halleluja" zum erfolgreichsten Film des Duos. Mit insgesamt 12,15 Millionen Besuchern ist er derzeit auf Platz sechs der erfolgreichsten Filme in Deutschland und liegt damit noch vor dem Krieg der Sterne und dem Herrn der Ringe. (siehe Liste der erfolgreichsten Filme in Deutschland in der Wikipedia)
Diese Version beinhaltet die Originalsynchronisation, die für die deutsche Erstaufführung im Kino erstellt wurde. Diese Synchronisation, die übrigens deutlich näher am Vorgängerfilm "Die rechte und die linke Hand des Teufels" orientiert ist, galt lange Zeit als sehr selten, wurde aber mittlerweile als Bonus-DVD einer Spencer/Hill DVD-Box veröffentlicht. Zudem ist diese Fassung des Filmes auch 8:40 Minuten länger als die allseits bekannte zweite Fassung des Films. In dieser Fassung werden Terence Hill und Bud Spencer wie auch schon im Vorgängerfilm von Hartmut Reck und Wolfgang Hess gesprochen.
Spielzeit dieser Version: 121 Minuten
Der Kleine und der müde Joe
Diese Version entspricht vermutlich der Version der Originalsynchro des Filmes. Unter diesem Titel lief der Film in der ehemaligen DDR.