David Guarini ist aus dem Gefängnis geflohen und befindet sich nun auf der Flucht. Die Polizei tut natürlich alles um den Flüchtigen zu finden und ermittelt dabei auch im Umfeld seiner Familie. Und da Don Matteo ein Freund der Familie ist, ist er natürlich auch mit von der Partie. Während Davids Tochter Stella fest an die Unschuld ihres Vaters glaubt, sind bei seiner Frau Micol deutliche Zweifel spürbar. Doch als der Geflohene am nächsten Morgen tot im Büro seines Anwalts aufgefunden wird, stellt sich die Frage, was er ausgerechnet dort gesucht hat. Hat er vielleicht das Geld seines Arbeitgebers doch nicht unterschlagen und saß daher zu Unrecht im Gefängnis? Doch warum hat ihm sein Anwalt dann zu einem Geständnis geraten? Für Staatsanwalt Nardi ist die Sache schnell klar, der Anwaltskollege muss der Täter sein, schließlich hat man in dessen Büro die Leiche gefunden. Doch Capitano Anna merkt schnell, dass Nardi voreingenommen handelt, denn bei dem Anwalt handelt es sich um Nardis ehemals besten Freund, der ihm dann seine Verlobte ausgespannt hat. Mit den Tatsachen konfrontiert reagiert Nardi zuerst wütend. Aber auch Anna hat mit Geistern ihrer Vergangenheit zu kämpfen, speziell als sie miterleben muss, wie Stella in der Schule als Tochter eines Diebes verhöhnt wird. Sie hat in ihrer Kindheit nämlich selbst erleben müssen, wie es ist, wenn der Vater plötzlich zu Unrecht eines Verbrechens beschuldigt wird und ist daher in diesem Fall besonders motiviert. Nach einer Aussprache mit Nardi, bei der sie ihm von ihrer Vergangenheit erzählt, geht auch dieser wieder mit klaren Blick an dem Fall und findet die entscheidenen Hinweise auf die Unschuld Davids. Doch wer hat das Geld nun wirklich veruntreut und wer hat David getötet?
Maresciallo Cecchini hat unterdessen die Freude die Eltern seines Kollegen Zappavigna kennenzulernen. Zappavigna ist ja sehr zum Leidwesen des Maresciallo mit dessen Tochter Assuntina zusammen und diese bittet ihren Vater nun darum Zappavignas Eltern zum Essen einzuladen. Die Sache hat aber natürlich mehrere Haken. Zum einen ist da die Tatsache, dass Zappavignas Eltern sich ganz dem Yoga und einer völlig alternativen Lebensweise in einem Campingwagen verschrieben haben, die mit dem Leben des Maresciallo so rein gar nichts gemein hat. Und zum anderen hat sich Zappavigna aus diesem Grund bisher nicht getraut seinen Eltern zu erzählen, dass er Polizist ist, da diese diesen Beruf zutiefst ablehnen. Der Maresciallo sieht darin im ersten Moment eine Möglichkeit die Beziehung zwischen seiner Tochter und Zappavigna zu beendet, aber am Ende siegt natürlich das Gute in ihm und so steht er Zappavigna im entscheidenen Gespräch mit seinen Eltern zur Seite.
Sofia leidet unterdessen weiter darunter Seba zusammen mit Alice zu sehen und zwingt Seba schließlich in einem entscheidenen Gespräch sich zu entscheiden. Darauf enthüllt Seba, dass er damals an dem Unfall mitschuldig war, nachdem Alice ins Koma fiel. Er hatte damals nämlich kurz zuvor ein anderes Mädchen geküsst, weswegen es zwischen ihm und Alice zu einem heftigen Streit gekommen ist. Durch die daraus resultierende Unkonzentriertheit kam es erst zu dem folgenschweren Unfall. Er bringt es daher nicht fertig sich nun gegen Alice zu entscheiden.
Es handelt sich bei dieser Episode um die 15. Folge der elften Staffel der Serie Don Matteo. Durchgehend gezählt ist es Folge 235.
Die Serie Don Matteo wurde trotz des großen Erfolgs in Italien bisher nicht in Deutschland veröffentlicht, so dass es auch keine deutschen Folgentitel gibt. Ins Deutsche übersetzt heißt diese Episode "Eine persönliche Frage".