Don Matteo fährt nachts über eine einsame Landstraße und beobachtet wie eine junge Frau mit jemanden streitet und schließlich angegriffen wird. Der Täter steckt das Auto der Frau in Brand und flüchtet. Don Matteo kann die Frau aus dem Wagen retten. Sie haucht noch dreimal den Namen "Paolo" und fällt ins Koma. Anhand des Wagens kann die Carabinieri den Namen der Frau schnell ermitteln. Es ist Francesca Santoro. Ihr Verlobter Paolo scheidet unterdessen schnell als Tatverdächtiger aus, da er nach einem Schlaganfall vor drei Jahren im Koma liegt und von Francesca gepflegt wird. Hochverdächtig ist allerdings Gaetano Lamantia, ein vorbestrafter Drogendealer, den Francesca vor einiger Zeit wegen Stalkings angezeigt hat. In dessen Wohnung findet die Carabinieri auch jede Menge Fotos des Opfers, aber nachweisen können sie die Tat nicht. Dies gelingt selbst dann nicht, als Francesca aus dem Koma erwacht. Die behauptet, dass sie den Täter nicht gesehen hat, obwohl Don Matteos Zeugenaussage beweist, dass sie lügt. Darüber sehr in Rage ist Francescas Vater Antonio, der davon überzeugt ist, dass seine Tochter Gaetano deckt. Er will sich Gaetano vorknöpfen, doch da liegt dieser schon erschossen in seiner Wohnung. Die Carabinieri ist von der Schuld Antonios überzeugt und verhaftet ihn, doch ganz so einfach ist es nicht. Es kommt heraus, dass Gaetano Francesca mit Fotos erpresst hat, die das Verhältnis zwischen ihr und Alessandro, dem Physiotherapeuten ihres komatösen Verlobten beweisen. Damit haben auch die Beiden ein starkes Motiv. Oder hat gar Marica, Alessandros gehörnte Ehefrau ihre Hände im Spiel?
Maresciallo Cecchini leidet unterdessen unter eine skurrilen Hörstörung. Er kann nur noch weibliche Stimmen verstehen, während männliche Stimmen für ihn unverständlich und verzerrt daherkommen. Das sorgt natürlich für reichlich Verwirrung, da er nun für jedes Gespräch einen weiblichen Übersetzer braucht. Und natürlich bekommt er in seiner Schwerhörigkeit mal wieder ein mitgehörtes Telefonat von Staatsanwalt Marco in den falschen Hals. Nachdem dieser wegen seines kranken Hundes mit einem Tierarzt telefoniert hat, denkt Cecchini, dass Marco schwer krank ist und nur noch sieben Monate zu leben hat. Dies erzählt er natürlich Capitano Anna, die sich daraufhin um Marco kümmert. Der denkt nun, dass Anna ihm verziehen hat und spielt daher die Rolle des Todkranken sogar noch weiter, als er herausfindet, dass Anna einem Missverständnis aufgesessen ist. Als Anna dies am Ende herausbekommt, ist sie darüber natürlich alles andere als erfreut.
Jordis Eltern haben unterdessen mitbekommen, dass Sofia für die Drogen auf der Party damals verantwortlich war und haben sie bei der Polizei angezeigt. Diese holt Sofia dann auch direkt publikumswirksam in der Schule ab, was auch Rik beobachtet. Er hat nun Angst, dass Sofia ihn verpfeift, denn schließlich waren es ja seine Drogen. Sofia aber nimmt die Schuld komplett auf sich. Als Rik sie später darauf anspricht, sagt Sofia, dass sie es für Riks Schwester und für ihn getan hat. Nachdem diese getrennt aufwachsen mussten, hätten sie es nun verdient zusammen zu leben. Rik ist von dieser Geste so beeindruckt, dass er Jordi die ganze Wahrheit sagt, nämlich auch, dass er ihm damals bewusst das Glas mit den Drogen gereicht hat, weil er bemerkt hat, dass Sofia ihn mag und er sie nicht verlieren wollte. Jordi verzeiht Sofia daraufhin trotzdem nicht, sondern ist weiter eingeschnappt. Erst als Sofia ihm bei einem verpatzten Vortanzen den Kopf wäscht, weil dieser nicht mit Herz bei der Sache sei und er sich daraufhin steigert und eine gute Leistung zeigt, verzeiht er ihr schließlich doch und die junge Liebe kann endlich gedeihen.
Es handelt sich bei dieser Episode um die neunte Folge der zwölften Staffel der Serie Don Matteo. Durchgehend gezählt ist es Folge 254.
Die Serie Don Matteo wurde trotz des großen Erfolgs in Italien bisher nicht in Deutschland veröffentlicht, so dass es auch keine deutschen Folgentitel gibt. Ins Deutsche übersetzt heißt diese Episode "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib".