In Gubbio sind gleich zwei besondere Gäste zu Besuch, zum einen der berühmte Violinist Rodolfo Biancardi, der in Gubbio ein Konzert gibt und zum anderen die Nonne Amelia, eine Ordensschwester, die früher lange Zeit in Gubbio gewirkt hat, dann aber der Stadt den Rücken gekehrt hat. Jetzt aber ist sie zurück gekehrt, um zu verhindern, dass ein Stück Land verkauft wird, dass seinerzeit nur mit der Bedingung den Besitzer gewechselt hat, dass eine darauf bestehende Einrichtung erhalten bleibt. Der neue Besitzer bestreitet nun allerdings diese Klausel, da sie angeblich nirgends schriftlich festgehalten wurde. Trotzdem kämpft Amelia natürlich um die Einrichtung und wird dabei nicht nur von Don Matteo, sondern auch von ihrer Nichte unterstützt. Diese findet schließlich in den alten Dokumenten der Nonne auch das entsprechende Dokument, doch gerade in dem Moment, in dem sie es Amelia übergeben möchte, wird die Nonne mit drei Schüssen niedergestreckt und anschließend schwer verletzt ins Krankenhaus gefahren. Der erste Verdacht fällt natürlich sofort auf den Grundbesitzer Pochiero, doch dieser ist zwar schwer sauer auf Schwester Amelia, hat aber ein Alibi und außerdem durch die Tat nichts gewonnen, da das Dokument noch immer im Besitz der Nichte ist. Ebenfalls verdächtig ist Luciano Camporeschi. Dieser hasst Schwester Amelia, weil er sie dafür verantwortlich macht, dass seine ehemalige Freundin Silvia ihn verlassen hat, um ihren Frieden im Kloster zu finden. Doch auch er hat ein Alibi. Die Erinnerung Don Matteos an einen Vorfall auf dem Markt, bringt ihn schließlich auf die richtige Spur. Dort meinte Amelia jemanden erkannt zu haben, doch als sie ihn begrüssen wollte, ist dieser plötzlich weg gelaufen mit den Worten Amelia noch nie gesehen zu haben. Amelia aber ist sich sicher ihn zu kennen. Durch einen alten Zeitungsartikel erfährt Don Matteo schließlich die Wahrheit. Darin geht es um einen Verbrecher, der sich vor vielen Jahren das Leben genommen hat, dessen Leiche aber nie gefunden wurde. Nachdem dieser jahrelang mit neuer Identität in Gubbio gelebt hat, wurde er nun von Schwester Amelia erkannt. Und aus Sorge, sie könnte ihn verraten, hat er nun versucht die Zeugin zu beseitigen. Don Matteo erkennt durch das Foto das Artikels nun ebenfalls die Wahrheit und stellt den Täter zur Rede. Dieser zieht erneut seine Waffe, kann aber durch Don Matteo überzeugt werden, auf den rechten Pfad zurück zu kehren.
Der berühmte Violinist knüpft unterdessen zärtliche Bande zur Bürgermeisterin, was Capitano Ancheschi natürlich missfällt. Bevor er es aber am Ende der Episode endlich schafft der Bürgermeisterin seine Gefühle für sie zu gestehen, ist noch so manche Verwicklung zu überstehen, u.a. ein von Maresciallo Cecchini torpediertes Candle-Light-Dinner mit dem Violisten und der Bürgermeisterin. So aber endet die vierte Staffel damit, dass sich der Capitano und die Bürgermeisterin endlich gefunden haben.
Es handelt sich bei dieser Episode um die vierundzwanzigste und letzte Folge der vierten Staffel der Serie Don Matteo, durchgehend gezählt ist es Folge 72.
Die Serie Don Matteo wurde trotz des großen Erfolgs in Italien bisher nicht in Deutschland veröffentlicht, so dass es auch keine deutschen Folgentitel gibt. Ins Deutsche übersetzt heißt diese Episode "Drei Schüsse im Dunkeln".